Das Opus Magnum
Die spirituelle Alchemie erlebte im Mittelalter ab dem dreizehnten Jahrhundert in kleinen Kreisen ihre europäische Auferstehung.
Bücher wie das "Rosarium Philosophorum", "Atlanta fugiens", "Philosophia Reformata" und die 22 Tarotkarten des Visconti-Tarot verbargen ihr geheimes Wissen in Symbolen und provozierten die Aufmerksamkeit der Kirche genau wie die mittelalterlichen Rosenkreuzer.
Die Alchemie, deren Ziel der Goldmacherei eher Spott erregte, bot hier eine einfache Möglichkeit der Verschleierung eines geistigen Prozesses, der materiell praktisch kaum umgesetzt wurde.
Auch die esoterische Freimaurerei mit Bezug auf den Baumeister Hiram erstand damals in geschlossenen Kreisen, wobei hier auch Verbindungen zu den sufistischen Derwischen bestanden.
Dabei wurde das bekannte Haupt-Mantra des 'OM'' des indischen Ashtanga-Yoga in "O"pus "M"agnum umgesetzt, da es den ganzen Prozess bewirken kann - auch ohne geheimes Detailwissen und ganz stur und unter Beachtung einer reinen Yoga-Lebensweise und natürlich mit dem entsprechenden VAK.
Das Opus Magnum, das"Grosse Werk der Vollendung", durchläuft die Stufen 1-18 der Universellen Lehre:
Links :
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Michelspacher Cabala: Spiegel der Kunst und Natur, 1615 - am Eingang das REBIS - Paar -- (U.Lehre 16) |