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Die ECKANKAR - ORGANISATION  wurde ca. 1965 gegründet.

Der erste Eck-Meister Paul Twitchell war ein angeblicher Schüler des Sufi Sudar Singh (und offiziell kein Schüler von Kirpal Singh). 1950 traten er und seine Frau Swami Premananda Giri's monistischer Selbstverwirklichungs - Kirche bei.  1955 musste er die Kirche verlassen und trennte sich 1960 von seiner dort verbleibenden Frau. Von 1950-1959 war Twitchell Mitglied von Scientology und Bewunderer von L. Ron Hubbard, bis er 1959 die Verbindung abbrach. Paul Twitchell wurde allerdings 1955 von Kirpal Singh in Washington In das Sant Mat eingeweiht.

Twitchell verliess Sudar Singh und fand dann angeblich einen tibetanischen Meister Rebazar Tarzs, der einer alten Tradition von der Venus mit dort über 300 Meistern angehöre. Er berichtet über eine grosse unterirdische Stadt unter dem Himalaja, wo sich Tempel befänden und Ausserirdische verkehrten.

1964 zog Twitchell nach San Diego, wo er seine ersten Vorträge über Eckankar abhielt.

Paul Twitchell schrieb insgesamt ca. 30 Bücher wie "Der Fremde am Fluss"(ISBN-10:1570430845) und gründete die Eckankar-Organisation. Seine ersten drei Bücher waren : The Tiger's Fang, The Flute of God und An Introduction to Eckankar. Das wichtigste Werk war das 'The Shariyat-Ki-Sugmad'.

Teile seiner Bücher waren allerdings Teil-Abschriften von frühen Büchern wie von Julian P. Johnson's 'Path of the masters' u.a..

Die Eckankar-Schule ist nach meinen Erkenntnissen genau wie Radhasoami und Kirpal Singh an die Hierarchie des plantarischen Einen angeschlossen und nicht an die sog. 'Weisse Bruderschaft', die nach Alice Bailey ihre Ursprünge in der Hierarchie der Venus hat.

Twitchell beschreibt in seinen Büchern u.a. die Stufen einer Seelenreise und deren Gefahren ohne den Schutz des Eck-Meisters, an einem Meer von Seelenleichen gescheiteter Sucher vorbei und auch an 'GOTT' vorbei, der mit einer  sinngemässen Äusserung "Seid mit eurem Schicksal zufrieden. Ich kann euer ewiges Gejammere nicht mehr hören..." zitiert wird. 'Gott' wird im Gegensatz zum Radhasoami nicht bucklerisch verbogen als gütig und gnädig dargestellt. Der Mahanta führt den Schüler auf der beschriebenen symbolischen Lehr-Seelenreise aber am Schöpfergott vorbei in noch weitaus höhere Welten, woraus manche Schüler naiv schliessen, sie dürften sich so hoch entwickeln.

Twitchell äusserte sich auch zu den die Zerstörungen der Menschheitskulturen mit einer Periodizität von 6000 Jahren und der bervorstehenden Zerstörung unserer Kultur durch "Feuer".
Nach weiteren 6000 Jahren werde sich die Menschheit dann sogar fast vollständig auslöschen.
Nach weiteren 3000 Jahren werde die Erde von einer ausserirdischen Rasse neu besiedelt werden und für 20 Millionen Jahre weiter existieren.

Paul Twitchel starb am 17. September 1971 (angeblich) an Arteriosklerose. Sein Mahanta - Nachfolger wurde  am 22. October  1971 Darwin Gross. Dieser heiratete zuerst  Twitchels Witwe Gail Atkinson Twitchell. Die Ehe ging 1978 auseinander. Gross wurde später seines Amtes enthoben (1928–2008).

1981 : Im Oktober 1981 übergab Darwin Ross aus gesundheitlichen Problemen die Mahanta-Position an Harold Klemp. Dieser wurde zuerst nicht als Guru angesehen sondern erwartete  Respekt als Führer der Organisation, was sich aber inzwischen änderte.

Eckankar wirbt für die Techniken des Seelen-Reisens (Traumkurse) bis in die höchsten Ebenen unter Führung des ECK-Meisters. Das wäre allerdings etwas für extrem fortgeschrittene Schüler, die erst über eine solch entwickelte Seele verfügen.

Ansonsten findet man hier die Lehre von den Welten des ECK und vom "Bani" (anderes Wort für den niederen Pranava auf der buddhischen Ebene) und vom Sugmad.

Eckankar kennt 10 grosse Ebenen (PDF), ähnlich wie Sant Mat und Radhasoami und verschickt verschiedene Grade von Lehrbriefen, die Nichts mit Scientologie o.ä. gemeinsam haben.

Die 5 ersten Übungen (varnatmik und dhunatmic) sind : Eck-Kalam; Unmani dhun : Hiuh; Surat Abbyas : Satnam; Vigyan Dhhan-Nada-Meditation, eine Bewusstseinsversetzungsübung, wobei der Eckmeister bald im Hintergrund aktiv wahrgenommen werde, was aber eher ein leere Versprechung ist.

Eckankar wird heute als Weg zu dem Einen über dessen 'Licht und Ton' und dabei Mitarbeiter Gottes zu werden beschrieben. Ziel des Eckankar sei ein "Bewusstsein von 360 Grad". Das ist aber noch lange nicht die Erleuchtung. Eine ähnliche Erfahrung beschrieb Gopi Krishna in seinem Buch " Kundalini".

Bei der Betrachtung des Weltbildes von Eckankar(Gotteswelten) fallen die Ähnlichkeiten mit den Ebenen von Radhasoami auf. Sie zeigen aber auch, dass ganz oben ein 'GOTT' steht. Weit darunter ist das SUGMAD mit seinem Ozean von Liebe und Mitleid. Die verbundenen Töne sind allerdings nicht nachvollziehbar, das im Parabrahman keine Schwingungen herrschen.

Daher führt auch Eckankar nicht zum höchsten Gott sondern höchstens zu den Füssen der höchsten Gottheit. Auch hier findet sich wieder kein Hinweis auf die MAYA, und die negativen Welten von der physischen Ebene(Alayi) bis zur ätherischen Ebne(Baju) werden nicht genau erklärt.

* Eckankar Hinduismus
9 Anamai Lok (Anami purusha, Hu) -
8 Agama Lok (Agam Purusha, Huk) -
8 Hukikat Lok(Aluk), Alaya Lok (Hum) Satyaloka
7 Alakh Lok (Shanti) Jana Loka
6 Atma Lok (Sugmad, Sat nam) Tapo Loka
5 Etheric Mahar Loka
4 Mental Swar Loka
3 Causal (prana)
2 Astral Bhuvar Loka
1 Physical Bhu Loka

Saint Kabir sagte klar "Kabir DHARA agam ki, satguru di lakhay. Tahi ulat sumrin kar, SWAMI sang milay." Er sagte, daß der Strom(dha-ra) des unzugänglichen Agama-Loka transformiert werden muss, um sich mit dem 'Swami' zu verschmelzen. Daher ist Agama die zweite Ebene des Satya - Loka und nicht ganz oben wie beim Radhasoami, das leider einfach in verwirrenderweise Weise viele hinduistische Bezeichnungen benutzt und sie dabei nicht übereinstimmend darstellt.

Mein persönlicher Eindruck nach einigen Lehrbriefen von Eckankar war, dass hier nur noch der wahre Meister weiterhelfen könnte, denn die Übungen sind zwar nicht unbedingt schlecht aber für Anfänger uneffektiv. Warum aber sollte dieser die Schüler im Schlaf entwickeln, wenn andere Meister das nicht dürfen ?

Weblinks :

Literatur :


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