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Die erloschene Kultur der mexikanischen Mayas hinterliess einen Vielzahl von Pyramiden, die von Siedlungen umgeben waren. Die Städte waren von Schlangenkönigen wie Yukno’m Ch’een beherrscht.  Die gefiederte Schlange und auch Namen wie ChiChen-Iza ('Volk am Rand des Brunnens') weisen auf taoitische Einflüsse auf diese Kulturen. Pyramiden sind auch in China anzutreffen.

Selbst die Ruinen der Reliefs in den Pyramidentempeln der Mayas in Palenque u.a. enthalten noch Hinweise auf einen esoterischen Pfad.

1. Der Urvater erschafft zwei Söhne, die sehr stark werden.(Vergleich U.Lehre Stufe 12 : 2 Säulen)

       Vater und Söhne

2. Danach muss der Vater in die Unterwelt gehen, das Königreich des Jaguars - der an den taoistischen Tiger erinnert.(U.Lehre 13 : mystischer Tod)

3. Dank der Stärke seiner Söhne besteht er alle Prüfungen und wird dann wiedergeboren (U.Lehre 14).

Das Popul Vuh

Eine vergleichbare Geschichte mit Taten in der Unterwelt ist im Popul Vuh nachzulesen, wo die Söhne als Sonne und Mond enden. (Hunahpu). 

In Chichén Itzá wurde eine Kultstätte dieser heroischen Brüder gefunden, die oft auch als männlich-weiblich dargestellt werden.

Ihre Geburt nach einer Verfehlung ihrer Eltern  'HunHunahpu und Xquic' erinnert etwas an Adam und Eva(und Kain and Abel).

Während des späteren Besuchs der Unterwelt besiegten sie  die Häuser der Dunkelheit, Messer, Kälte, Jaguar, Feuer und Fledermäuse und  auch deren 'Götter' in einem Ballspiel.

Die Heldenzwillinge
erlegen einen
Vogel - Dämon

Die Überlistung und Tötung der Herrscher der Unterwelt (Xibalba : Platz der Furcht) stimmt mit den Stufen 13 und 14 des Pfades überein

Sie müssen dann nach einer verlorenen Schlacht auf dem Scheiterhaufen sterben (evtl. 14.3 Mars).

Die Verbrennung und die Auferstehung der Zwillinge entsprächen dann der Endphase der Stufe 14.5.

Mayawelten

Die Maya unterschieden 9 Ebenen der Unterwelt, die Mittelwelt der Menschen und 13 Ebenen der Himmelswelt.

Diese wurden nach ihrer Vorstellung durch einen  Weltenbaum zusammengehalten. Die Edda kennt einen ähnlichen Weltenbaum Yggdrasil.

Die Vision-Schlange lebe  in der Mittelachse auf dem Weltbaum. Sie galt als direkte Verbindung zwischen dem Geistesreich der Götter und der physischen Welt und erinnert damit an die Kundalini des Yoga.

Die Mayas glaubten auch, dass ihre Pyramidentempel Standorte seien, an denen diese Welten durchquert werden könnten. Dazu vollzogen die Maya-Könige Rituale und Trancetechniken.

Literatur
  • Taube, Karl (1997). Aztec and Maya Myths (The Legendary Past) (3rd ed.). Austin: University of Texas Press. ISBN 0-292-78130-X.
  • Myers : Hero twins, Explorations of Mythic and Historical Dichotomies
  • Buch der Heldenzwillinge als  (PDF)
  • Foster & Mathews, Handbook to life in the ancient Maya world, Oxford University Press, 2005, ISBN 978-0-19-518363-4

      Xibalba 'Götter'
Weblinks