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Der moderne Esoterikmarkt präsentiert sich als ein Durcheinander von vielen angebotenen Pfaden. Ganz grob kann zwischen fünf Arten entsprechend  der energetischen Höhe bzw. der Ebene des letztendlichen Zieles unterschieden werden :

 

  1. Der göttlich spirituelle Pfad der völligen Selbstentsagung
  2. Der spirituelle Pfad der Selbsterlösung (auch : Samtan - Pfad )
  3. Der Pfad der weissen Magie
  4. Der schwarze Pfad mit dem Endziel des Verschmelzens in der MAYA - bei Mitbeanspruchnung bzw. Missbrauch der spirituellen Kräfte(Bewusstsein) - schwarze Meister
  5. Der Pfad der niederen schwarzen Magie

1. Die erste und von den göttlichen Hierarchien gewünschte Richtung  gibt später auch das höhere atmisch-spirituelle EGO auf.

Diese Meister sind an eine Tradition wie die Weisse Bruderschaft des S. . Kumara oder an die Hierarchie des planetarischen Einen gebunden. Sie können auf den ganz hohen Einweihungen  6 und 7 ( bzw. Stufe 21 und 22) - sofern sie sich vereinzelt soweit entwickeln dürfen - nur noch für das Göttliche wirken. Sie haben auch keine Handlungsfreiheit sondern sind auf ihrer Ebene ein verlängerter Arm z.B. eines göttlichen Wesens oder eines Logosses wie des Sanat Kumara oder des planetarischen Einen geworden, der sie überschattet bzw. beherrscht und den Weltenplan umsetzen muss, wozu er sie einsetzt.
Bei diesen Meistern war die Erleuchtung bzw. die Meisterschaft die völlige Selbstentsagung und evtl. sogar das Aufgehen in den Kräften einer kosmischen Gottheit wie des sirianischen Einen. Das kann soweit gehen, daß der Meister nur noch beobachten kann, was von oben mit ihm geschieht.

Im Hinduismus sagt man, der Meister sei Krishna oder Shiva oder ein Mahatma. Eine ähnliche dem Guruyoga ähnliche Ichaufgabe kannte auch das Urchristentum, wo Paulus sagte :" Ich muss abnehmen, Christus in mir muss zunehmen".
Die höhere Ichaufgabe in ein göttliches All-Ich ist auch Voraussetzung für die Stufen 21 und 22 der universellen Pfades, schon bedingt durch die Charakteristika des Parabrahman - relevant nur für wenige vom göttlichen ausgewählte Seelen.

Sri Aurobindo sagte beispielsweise : "In meiner ersten Zeit wirkte ich noch mit meinen Kräften für die Menschheit. Jetzt arbeite ich nur noch für das Göttliche", und er sagte weiter: "Ich kann nicht euer Guru sein". (Nach A. A. Baley war letzteres bis Ende des 18. Jh. noch anders.)


2. Die andere Seite des spirituellen Pfades, der sog. SAMTAN-Pfad der Selbsterlösung, führt über die Erleuchtung zur Meisterschaft in die höchsten spirituellen Himmel der fünften Ebene. Wenige Meister kommen hier noch höher auf die Stufe 20 mit der fünften Einweihung im Parabrahman.

Dieser Pfad reicht meist nicht bis in die göttlich-gnostischen Ebenen des höchsten Sat-Chit-Ananda sondern "nur" bis in die höchsten spirituellen Himmel bzw. bestimmte hohe Buddha-Länder (Tapo-Loka, 4. Einweihung, Stufe 19).
Diese Meister wirken, soweit es zulässig ist, für die Menschheit und nicht für die Interessen einer kosmischen Hierarchie oder einer viel höheren Gottheit.
Die allerhöchsten göttlichen Hierarchien jenseits des Parabrahman lieben sie nicht wegen ihres ICHs und ihres potentiell hilfreichen Wirkens, das sie noch einzuschränken versuchen ("Eingriff in das festgelegte Karma", Korrektur des umstrittenen Weltenplans) und sie lassen sie nicht in die höchsten Ebenen (Machtteilung, Weltenplan) aufsteigen.

Unser Leben steht im Zusammenhang mit einem mehrdimensionalem KARMA oder besser einem Adi-Dharma, das seine letzte Ursache im allerhöchsten Göttlichen hat, und daher müssen die Dinge so sein wie sie sind - selbst wenn ein gewisses durch das spirituelle Bewusstsein gestärkte Freiheitsempfinden besteht !
In diese Kategorie gehören auch verschiedene Richtungen des Buddhismus sowie  der höhere Taoismus und große Teile des indischen Yoga und auch die Kabbalah.

Buddha Gautama, der mehr ein Lehrer als Guru war, warnte die Schüler aus Erfahrung : "Alle grossen Götter und Gurus wollen Euch nur benutzen." Viele Meister sind nicht gut auf ihn zu sprechen, auch weil der heutige Buddhismus nur einen unpersönlichen höchsten Geist anerkennt - auch aus Unwissenheit über viel höhere Welten als Sunyata und Samantabhadra.

Sri Aurobindo hielt dem Buddha ein überflüssiges Aufbäumen des ICHS vor (was nur teilweise zutrifft) , und  der den Christus verherrlichende Rudolf Steiner hielt dem Buddhismus Weltflucht vor.
Besonders ärgerlich sind viele hinduistische Schulen darüber, daß der Buddhismus den "höchsten Herrscher" (Ishvara, Narayana) nicht als "Gott" anerkennen will. Selbst Sri Krishna ist als überkosmische Gottheit des  Ananda ist nur ein Aspekt des Göttlichen und nicht einmal ein Teil des SAT oder Parabhrahman, was viele Vishnuisten verneinen werden.
Allerdings endet der heutige tantrische Buddhismus mit der doppelten Erleuchtung (Stufe 19) des Mahparinirvana, erreicht also die Meisterschaft(Stufe 20) nicht, und er erkennt auch nur den unpersönlichen "Geist"(die grosse Leere) als Ursprung aller Dinge an. 

Der interplanetare solare Buddhismus geht allerdings darüber hinaus. Ein Adi - Buddha der Stufe 22 existiert aber nur in der Sonnen-Hierarchie.

Auch Frau H. Blavatsky erwähnt in ihren umstrittenen Schriften weitere Entwicklungsstufen bis zum Parasamvit.

* Die hinduistischen spirituellen Pfade unterscheiden drei grosse Richtungen entsprechend den 3 Hauptstrahlen, vergleichbar mit dem Karma-Yoga, dem Bhakti-Yoga und dem Jnana-Yoga:

  • Der Weg des Willens oder der Tat (Das Ich wird zum Werkzeug, zum selbstlosen Arbeiter - Shiva u.a.)
  • Der Weg des Herzens oder der Liebe (der spirituelle Mensch wird geboren und entwickelt sich zum Heiligen - Vishnu)
  • Der Weg des Intellekts oder des Wissens (Das Denken wird zum Denken des spirituellen Weisen - Brahma)

Das gleichzeitige Beschreiten aller drei Wege führt zum Licht und zum spirituellen Selbst(Jivatma), zur höheren Vollkommenheit.

Es muss aber noch eine höchste spirituelle Umformung zur seelisch-spirituellen Umformung hinzukommen. Diese wird später von einer göttlich-spirituellen Phase abgelöst, die die Fundamente der Natur des Unwissens in uns verwandelt.


3. Unter obigen Pfaden steht der Pfad der okkulten "weissen Magie", der z.B. in den Büchern des verstorbenen Adepten  Franz Bardon systematisch beschrieben ist, allerdings mit dort beschriebener ethischer Kontrolle bzw. Introspektion  sowie natürlich als Diener der göttlichen Vorsehung, sonst entwickelt sich schnell ein Schwarzmagier oder zumindest ein Okkultist, der nur für die Wünsche seines kleinen ICHS lebt und seine Fähigkeiten entsprechend einsetzt und evtl. mißbraucht.
Dieser Pfad entwickelt die durch die Naturevolution in den Welten der Maya vorhandene Seele (Astralkörper, Mentalkörper) und wirkt mit den vier Elementen der 4 unteren Ebenen, dem Prana oder Chi, den polaren Kräften, dem Allicht, der Allenergie und den verschiedenen Akashas bzw. Äthern.

Der Pfad der reinen WEISSEN MAGIE endet vergleichbar parallel zur Stufe 14 der UNIVERSELLEN LEHRE. Dann verzweigt er auf gleicher Ebene (in die kleine mittlere Einweihungskammer der Cheops - Pyramide) und vollzieht eine Breitenentwicklung mit einem Höhepunkt im Akasha. (Dazu auch noch " A.A. Bailey : Eine Abhandlung über weisse Magie")
Die Weiterentwicklung im Akasha ähnelt etwas der Erleuchtung, der Moksha, der Befreiung aus den drei unteren Welten. Der weisse Magier ist evtl. sogar durch das Maharloka mit einem nicht permananten kosmischen Bewusstsein verbunden, es ist aber nicht Vereinigung mit dem Paramatma-Purusha und damit nicht die wahre Erleuchtung.
Daher sind auch die höchsten Adepten keine wahren Meister. Auch weist Meister D.K. von A. A. Bailey warnend darauf hin, dass auf unserem Planeten auf der Astralebene, welche viele Magier irrtümlich besuchen und deren Verblendungen erliegen, die schwarze Loge dominiert.
Der Pfad des weissen Magiers verläuft über die Mentalebene und nicht über die Astralebene, die nur der positive Pol des Negativen ist, während die Materie der negative Pol des Negativen ist.

Fr. Bardon deutet in seinem Magiebuch in einem Bild auf eine Art Vajrasattva bzw. Yab-Yum von Shiva-Shakti als Vollendung auf hoher Ebene hin.

In der bekannten gnostischen Schrift "Pistis Sophia" werden diese Mächte als Äonen bezeichnet. Diese versuchen dort die Entwicklung der Pistis Sophia zu behindern, allerdings ohne Erfolg. Am Ende vereinigt Sie sich mit "Jesus".

Der Adept Franz Bardon weist auch darauf hin, dass die positiven Genien(indisch : Suras) der mentalen Sonnenspäre in strahlendem goldenen Licht leuchten. Die negativen Sonnenwesen unterscheiden sich nur durch eine etwas dunklere Lichtstrahlung. LICHT allein ist also noch kein Kriterium ! Es ist nur eine Energieform von vielen.
"Die grössten Asuras sind die grössten Lichtwesen", Die Mutter(Aurobindo), Gespräche, 17.2.1951
Auch der shivaistische Zerstörer Rudra ist solch ein ätherisches Lichtwesen (Ru bedeutet "Licht").
Daher meine Warnung an fortgeschrittene Sucher, das Licht der "Meister" zu prüfen.

Auch die schwarzen Meister(mit allen Möglichkeiten des Menschen) sind auf Erden Lichtwesen mit Anteilen der buddhischen und der atmischen Ebene sowie des Tapoloka!)
Alice  Bailey schrieb : "Ein Meister hat keine Aura".

Auch die höchsten Adepten der Akasha der Sphären (Sephiroth) sind noch keine Meister, da ihnen der Transformationsprozess der Synthese der Sephiroth fehlt(" Das Erscheinen der 10 Sephiroth ist wie ein Blitz ohne Ende", Kabbala).

Die "Mutter"(im Sri Aurobindo Ashram) sprach diesbezüglich vom Druck der Götter(Devas) und dem Ansturm der Dämonen(Asuras), die dem Schüler auf dem Pfade begegnen können.
Sri Aurobindo sprach von etwa 20 % der Strebenden, die Probleme mit solchen und auch mit negativen Mächten bekommen, die dem gefährlichen Zwischenbreich zwischen Materie und Spirit entstammen (Sri Aurobindo : On yoga I-II ).


Der schwarze Pfad hat ebenfalls zwei Richtungen :

1. Die aufwärtsstrebende Richtung des schwarzen Pfades führt über die buddhische Ebene in die "materiellen" Akasha der Maya. Es ist der breite schwarze Pfad der Persönlichkeit und der persönlichen Erfüllung ohne Moral - zum "schwarzen Meister" (Chi Ru, die "Meister mit dem schwarzen Gesicht", Rudra-Meister, Meister des Maha-KAL), von dem es Differenzierungen gibt.

Das Rig Veda, III,38.7.; IX,83.3.  erwähnt diese schwarzen Meister : Im Namen des Herrn und in ihrem Namen gestalteten und maßen sie die Kraft der Mutter des Lichts. Macht um Macht dieser Kraft trugen die Herren der Maya als ein Gewand und arbeiteten so die Form aus in diesem Seienden. Die Meister der Maya gestalteten alles durch Seine Maya.

Im Hinduismus ist dieser Pfad als 'Schwarzer Tantra' bekannt, der auf okkulte Kräfte und deren eigennütziger Verwenudung zielt. Ein indisches Beispiel ist die schwarze Maya-(Kala-)Kali im Gegensatz zur hellblauen Kali bzw. auch der shivaistische Rudra. Die dunklen zornigen Buddhas, die oft lediglich einen Yidam darstellen, dienen aber als Yidam der Beherrschung solcher Kräfte.

Die schwarzen Meister haben eine lange Erfahrung mit der Menschheit und wissen genau, mit welchen Versprechungen sie die Menschen auf ihren Pfad locken können...
Der schwarze Pfad entwickelt die Persönlichkeit.....die schwarzen Meister können ihr Selbst nicht überwinden .....auch die schwarzen Meister streben nach Reinheit......auch die schwarzen Meister sind mächtige Wesen......die schwarzen Meister arbeiten mit der Polarität......der schwarze Meister arbeitet mit Täuschung(Maya)...
Das Wirken der schwarzen Meister dient immer versteckt einem bösen Zweck .... ..Erst auf der vierten Einweihung trennen sich der weisse und der schwarze Pfad völlig...
Am Ende eines kosmischen Zyklusses lösen sich die schwarzen Meister zusammen mit der Maya auf.
  (Zitate aus den Büchern von A.A. Bailey; dazu auch A.A.Bailey : Briefe über okkulte Meditation S. 143 und S. 201, Rohm-Verlag ).

Weiter spricht Baileys Meister D.K. von einem nur bestimmten Meistern bekannten Zentrum des kosmischen Bösen, mit dem die planetarische schwarze Loge in Verbindung stehe. Er warnt auch vor den Gefahren des Pfades.

Diese "aufwärtsstrebende Richtung" dieses schwarzen Pfades benutzt auch die Kräfte des buddhischen Pranava und den Atman mit ihren Möglichkeiten, das heilige OM, die heilige Kuh Krishnas, das naturgemäss auf der buddhischen Ebene als Pranava eine Schwingungsform der Maya darstellt.

In diese Sparte gehören zB. auch jene Gruppierungen, die Yoga und Meditation nur zum "besser leben" oder "um aus allem den größten Nutzen zu ziehen" benutzen, und dann später dem kleinen Ich die Krone der Erleuchtung aufzusetzen beabsichtigen. Ihnen wird dann die eigene Selbstsucht zum Fallstrick.
Ein unbewusstes modernes Musterbeispiel für die Entwicklung der Persönlichkeit und des kleinen ICHS sind schon der "HERR" oder die "DAME", die gekonnt und gewinnend auftreten, und dabei genau ihre Bedürfnisse und Rechte kennen - unsere Kultur hat ja ihre Wurzeln im Samsara der Maya-Energien. Dies ist auch nicht mein persönliches Vorurteil. Auch A. A. Bailey(Meister D.K.) spricht sich gegen die Verbreitung von OM-Atemtechniken an feine Damen und Herren aus, damit sich diese es sich damit noch bequemer machen können.
Solche selbstbezogenen Gruppen finden trotz praktischer Unterdrückung der spirituellen Bewegungen heute manchmal Anklang, weil sie dem Zeitgeist und der individuellen Seelenlage vieler Zeitgenossen entsprechen.

Es ist ein grosser Unterschied, ob ein Schüler das Wissen nur für sich ausnutzt oder sich auch innerlich dem Göttlichen unterwirft (Sadhana) und es auch soweit vertretbar äusserlich umsetzt.

Einige schwarze Meister verbreiten eine Mixtur von "guten und bösen" Techniken und Mantras . Zudem lässt der schwarze Meister die Schüler oft für  diese unmerklich mit seinen ätherischen Kräften(Siddhis) wie Satelliten um sich kreisen. Naxh Sri Aurobindo sind sie in unserer Zeit besonders bemüht, die reine Lehre zu verwischen.

Damit kommen wir zu einer anderen Sorte schwarzer Meister, nämlich derer, die ihre "Meisterschaft" durch Überschattung eines anderen schwarzen Meisters oder über negative Genien einer höheren Ebene erlangten und diesen ihre niederen Körper zur Verfügung stellten.
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts liessen sich einige üble tibetische Bön-Lamas (Tibet hatte sich damals bis zur Zerstörung der Klöster durch die Chinesen in zwei Lager aufgespalten) während ihrer Überschattung durch Dämonen filmen.

* Der schwarze Pfad entwickelt die vierfache Persönlichkeit und damit auch den Kausalkörper, der weisse Pfad unterwirft sie der spirituellen Seele. Der schwarze Pfad benutzt aber auch die höheren spirituellen Körper.

Es ist für einen Anfänger leider praktisch nicht möglich, einen getarnten schwarzen Meister zu unterscheiden, denn insbesondere dieser benutzt und beherrscht die Kräfte der buddhischen und atmischen Ebene, damit auch den Pranava und die Macht und das niedere Licht des NADA-BRAHMAN, und er verfügt neben seiner stofflich-ätherischen Entwicklung über etwas ähnliches wie die Erleuchtung (eine Art von Moksha mit Befreiung aus den drei unteren Welten).
Er ist also hochentwickelt und fusst in den materiellen Akashas mit ihren Siddhis, nur endet sein Pfad in der Maya und nicht im Paramatma bzw. noch höher im Ishvara - und dementsprechend ist auch seine Aspiration.
Im Hinduismus gibt es vergleichbar die kosmische Gottheit Shiva und die Akasha-Zerstörer-Gottheit RUDRA. Sie sind beide kosmische selbstbewusste Schöpfungskräfte. Hier offenbaren sich zwei polare Wirkungen des ersten Strahls des Shabda des Ishvara. Auch die dunkle  unreine Maya als Produkt der Trimurti hat sich ja nicht selbst geschaffen.


Die unterste Stufe der negativen Aspiration ist der sog. Schwarzmagier, der sich mit den astralen Unterwelten befasst, die im Hinduismus als die 7 Kapalas bekannt sind. Er entwickelt sich standardmässig über die Astralebene, wo die schwarze Loge dominiert, und er mißbraucht u.a. die Kräfte des Muladhara - Chakras wie die Kundalini (Ich will hier keine Anleitung zu Details geben) :


5. Die andere abwärtsstrebende Richtung der schwarzen Pfades ist die involutionäre schwarze Loge der unteren negativen Maya-Welten, über die sich die Meister ausschweigen.
Alice  Bailey spricht hier von altem kosmischen Übel(als letztendliche Manifestation grosser dunkler Wesenheiten hoher Ebenen), das sich in unserem Sonnensystem eingenistet hatte. Im Sirius-System gebe es z.B. keine schwarze Loge.
Im Hinduismus sind es die Pisatchas (und Rakshasas). Der Islam spricht von 12 Oberteufeln. Rudolf Steiner nannte sie "arimanische Mächte".

Schüler dieses Pfades bedienen sich insbesondere der negativen Aspekte der Elemente und der Kräfte der unteren Chakras, die für den Evolutionsprozess nicht benötigt werden.

Natürlich arbeiten viele höhere schwarze Rudra-Meister der hohen Maya-Ebenen okkult mit dieser schwarzen Loge zusammen bzw. bedienen sich solcher Kräfte.

Schwarzmagier gibt es heutzutage z.B. unter den Woodoo-Priestern, im schwarzen Tantra, aber auch in der ziemlich erstorbenen tibetischen Bön-Religion. Weiterhin gibt es weltweit kleine Gruppen und gut getarnte schwarze Magier. Der chinesische Ausdruck ist 'Kalku'.

Ich will das hier nicht weiter ausführen (nicht wegen des zu erwartenden Spottes über einen solchen "Glauben"). Ich verzichte auch auf eine Beschreibung des obigen sog. 'Schwarzen Tantrapfades'.

Ich erwähne die beiden schwarzen Pfade besonders deshalb, weil wir auf unserer Erde auf einem negativen Planeten wohnen, und daher sollte der Schüler nicht blauäugig auf eine allschützende Wirkung des Lichtes oder des Gurus vertrauen. Die Welt ist aus Kräften aufgebaut und nicht nur aus Ideen.

Es gibt also viele Entwicklungswege entsprechend den vielen positiven und negativen Energien auf allen Schöpfungsebenen. Das Göttliche ist natürlich die höchste Erfüllung und Herrlichkeit, aber die Erleuchtung und die Meisterschaft werden vom Göttlichen nicht verschenkt, für das der Mensch nur ein Werkzeug ist, dessen es sich beliebig bedient - leider für Ziele die auf unserem Planeten nicht dem Fortschritt der bevölkerungsmässig explodierenden Menschheit dienen.

Tiefe Gedanken - auch für Philosophen.....