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Psychologie und Spiritualität

In unserer modernen materiell - naturalistisch orientierten Welt wird es immer schwieriger Erfolg auf dem Pfad zu haben. Stress und unnatürliche Lebensweise und eine wachsend intolerante Umgebung sind nur einige Hindernisse.

Der moderne Mensch hat die alten religiösen Prinzipien und Gebote und die Ethikvorstellungen über Bord geworfen und lebt für die Erfüllung seiner kleinen Wünsche, Träume und Begierden, aber ohne diese zu beobachten und zu analysieren. Vielfach sind diese auch ihm anerzogene Werte seiner spezifischen Kultur, die sich darin widerspiegelt, daneben aber auch Absatzgarantien bestimmer Wirtschaftszweige.

Heute lebt eine Industrie von der Erweckung, Kontrolle und Steigerung von Bedürfnissen und Begierden. Kultur und Technik sind allerdings zwei verschiedene Dinge geworden. Die meisten Dinge unserer modernen Kultur sind  nur "alter Wein in neuen Schläuchen" geblieben, und die meisten kulturellen Werte sind bei näherer Betrachtung eher lächerlich und haben oft Betäubungscharakter.
Die vorherrschenden kulturellen Werte sind auch weiterhin Macht, Erfolg, Reichtum und Sex in den verschiedensten subtilen Ausdrucksformen.

Dieses verschleiernd hat unsere Kultur eine bemerkenswerte Fähigkeit erreicht, das Gewöhnliche in einem verführerischen Glanz erstrahlen zu lassen. Die Technik soll den primitiven Bedürfnissen dienen und neue Möglichkeiten eröffnen, und darum wurde unsere Erde zu einem geplünderten Planeten mit wachsenden biologischen Problemen.

Die Folge ist auch ein sichtbar fortschreitender Verfall der Sitten, und eine naturalistisch geprägte Intoleranz breitet sich aus, auch gestützt durch die Naturwissenschaften und die Psychologie.

Der Mensch ist in einem solchen System  nur scheinbar das Mass aller Dinge. Manchmal erkennt man ihn kaum noch hinter Schminke und Anzug - d.h. oft schon ab frühen Jugendjahren - manche Kritiker sehen hierin sogar eine Art Kriegsbemalung, andere sprechen von gestylter Nichtigkeit. Oft erinnert das sterile aufgeblasene Gelächel und Armgewedel gewisser geschulter Zeitgenossen eher an eine missglückte Tai-Chi -Übung.

1. Psychologie und Psychiatrie

Die moderne Naturwissenschaft ist der rigurose Versuch logischkausale Zusammenhänge zwischen den Vorgängen der Umwelt herzustellen und diese durch Zahlen und Begriffsbildungen zu formulieren.

Diese Psyche zu erforschen und in den Griff zu bekommen ist eines der Ziele der  Psychologie, die einmal als Nebenzweig der Philosophie entstand und ihren Einfluss zu verstärken bemüht ist. Hiervon lebt inzwischen eine breite akademische Schicht. Das verdrängte Problem ist aber immer die Bedingtheit der menschlichen Psyche, einmal bezüglich der Wahrnehmung, aber auch bezüglich der Logik und der Plausibilität der Erkenntnissse und der Abstraktionsfähigkeit.
Daneben erwuchs die Psychiatrie zur Erfassung seelischer Erkrankungen mit Überlappungen zu Psychologie und Neurologie. Viele Psychologen sind daher gleichzeitig Psychiater und Neurologe.

Die Psychologie ist also der Versuch einer wissenschaftlichen Antwort des Materialismus auf die Abläufe des menschlichen Lebens, und sie ist bemüht, ein rein logisches biologisch-materialistisches Modell des Menschen zu liefern, in dem das Religiöse eine irrationale Funktion hat, welche die Psychologie zu erklären versucht (z.B. als Neurose oder Psychose oder auch als Wahn), wobei sie dann nicht zwischen Deutung und Erklärung unterscheiden kann.  Zur Untermauerung wurde sogar ansatzweise eine soziologische Systemtheorie entwickelt.

Im Bereich von Pyschiatrie und Psychologie sieht sich der heutige Patient mit einer akademischen Berufsgruppe konfrontiert, die vom praktischen Leben oft sehr wenig versteht bedingt durch die Herkunft aus einer bestimmten Schicht bzw. auch dank professoraler verrationalisierter Weltfremdheit mit entsprechender Überheblichkeit und Abgehobenheit bis hin zur Betonköpfigkeit, evtl. auch bedingt durch eine damit verbundene Verantwortungslosigkeit eines Machtkampfes um die eigene innere und auch äussere Position(...schon wer die Pyschologie als empirische Wissenschaft anzweifelt hat....), wobei die eigene verrationalisierte Persönlichkeit zum Maßstab erhoben werden soll. Man lebt hier daher inzwischen in der eigenen verrationalisierten Begriffswelt und versteckt sich hinter Begriffen wie "Hilfe" und "sozial" etc..

Eine offene Psychologie und eine dementsprechende Psychiatrie hätte zumindest theoretisch einige für die Menschheitsentwicklung nützliche Potentiale, würde sie sich wirklich umfassendinformieren und die durch das eigene Bewusstsein bedingte biologische Beschränktheit und das dadurch bedingte verirrte Kinderschuhstadium einsehen und überwinden.  Allerdings hat der Durchschnittsbürger keine spirituellen Neigungen. (Sie bewegte sich dann immer noch im Rahmen der Pläne des göttlichen Welten-Dharmas, der solchiges nicht vorsieht.)

Der diesbezügliche Wirkungsbereich ist in gleichem Maße deartig durch das momentane menschliche Bewusstsein begrenzt, dass der wissenschaftliche Maßstab bezüglich der Umfassenheit und Allgemeinheit der Ergebnisse zum (verdrängten) Hauptproblem wird, insofern er derartig überhaupt diskutiert wird (Establishment).
Dieses Manko wird in vielfacher Weise durch sog. "wissenschaftliche Autoritäten" ersetzt, die sich aber auch nicht wirklich einig sind, und die in einer derart verallgemeinernden " Wissenschaft" ein Hauptproblem sind, die den fundamentalen Modellansatz und die Problematik empirischer Ergebnisse (Studien etc.) und deren Deutung verdrängen.

2. Integrale Persönlichkeit

Die Psychologie hat verschiedene Persönlichkeitstheorien entwickelt, und auch die Eigenschaften der Persönlichkeit untersucht und den Begriff der Soziabilität geschaffen.
Da sie keine unabhängigeren Massstäbe als 'sich selbst' (und ihre Kleingeistigkeit) hat, flüchtet sie sich hinter den Begriff der Persönlichkeitsstörung[2], sobald sie sog. übersteigerte Ausprägungen bestimmter Charakterzüge feststellt bzw. festzustellen glaubt, wohinter sich sehr vieles verstecken lässt, auch als Beleidigung von sozial missliebigen Gruppen. Die WHO hat schließlich 2022 das ICD-11 diesbezüglich korrigiert, d.h.  kein Narzissmus mehr, keine paranoide oder dissoziale Persönlichkeits - Störung sondern Fundamentalarbeit.

Die  westliche Psychologie hat kulturbedingt eine Tendenz, die spirituelle Dimension der menschlichen Psyche zu ignorieren, die allerdings beim Durchschnittspatienten nur minimal ausgeprägt ist und daher selten ein Thema ist, d.h. vor allem bei 'Abweichlern'.
Eine spirituell orientierte Psychologie hätte momentan das praktische Problem, dass der heutige Patient keine integrale seelische Persönlichkeit entwickeln möchte, sondern nur seine inneren Hemnisse und Krisen überwinden bzw. Erfolge erzielen möchte, und daß es ihm im Rahmen seiner Selbstbehauptung zumeist ziemlich gleichgültig ist, ob er seine Energien in völlig selbstsüchtige Bahnen lenkt.

Derartig integral entwickelte Psychologen hätten nach heutigen Standards selbst einen Wahn. Die Transpersonale Psychologie ist hier ein  in Europa allerdings wenig verbreiteter Ansatz, der heute noch an der mangelnden seelischen Entwicklungsstufe scheitern muss und leider kaum auf einer Introspektion ansetzt. Eine Psychoteriapie in den Händen von Heilpraktikern oder ähnlich wenig geschulten Personen ist die andere Seite, die die Labilität psychisch schwacher Personen nicht richtig einschätzt.

Wahre integrale psychische Gesundheit beinhaltet z.B. auch die Gesundung von den drei Geistesgiften, welche u.a. die Praxis des Heilbuddha teilweise beseitigen kann, daneben auch die Introspektion im weitesten Sinne, die nicht ohne Grund auch in den Anfängen des Ashtanga-Yoga enthalten ist, daneben auch verschiedene Meditationsmethoden in Kombination mit  Introspektion.
Erst Menschen auf dem weissen Pfad verfügen idealerweise über spirituelle Innenkultur, beispielsweise auf der Basis von Yama und Niyama, von Paramitas , d.h. von Introspektion anstelle ichbezogener Aussenkultur mit Betonung der kleinen Persönlichkeit.

Das falsche mentale und das körperbezogene Ich werden auf dem Pfad stufenweise durch das spirituelle Ich (des Jivatma oder des Dharmakaya) ergänzt und immer mehr ersetzt. Der Weg dahin ist lang und daher kein Thema einer spirituell eingefärbten Psychotherapie.
Natürliche Introvertiertheit bedeutet in diesem Zusammenhang nicht notwendigerweise eine versteckte Seelenbezogenheit sondern eher ein Ausleben der Begrenzungen der kleinen Person.

3. Die menschliche Psyche und die Spiritualität (Aurobindo)

Die momentane durchschnittliche menschliche Natur setzt sich aus körperlichen, vitalen und emotionalen (auch astralen) und mentalen Impulsen zusammen. Diese zu transformieren und höherzuentwickeln ist ein Bestandteil der Arbeit des Yoga-Pfades.

Die ersten 10 Stufen des auf dieser Webseite beschriebenen universellen Pfades beinhalten auch die Überwindung der sog. analen Orientierung auf dem Probepfad : Diesbezügliche Symbole der Geheimlehren  sind Schwein, Löwe und Schlange. Daher haben auf dem Probepfad und insbesondere auf dem Pfad wandelnde Menschen eine andere Einstellung zum Leben und andere Verhaltensmuster als der angepasste und in der Maya versunkene Durchschnittsbürger, was vielen körperbezogenen Zeitgenossen mit ihrer Oberflächenpersönlichkeit nicht gefallen kann.

Dazu einige Zitate von Sri Aurobindo : "In der menschlichen Natur ist das Vitale ein despotischer und anspruchsvoller Tyrann. Da es ausserdem die Machtstellung einnimmt und der Besitzer der Energie, der Begeisterung und der schöpferischen Kraft ist, haben viele Leute ein ängstliche Hochachtung vor ihm und versuchen beständig, ihm zu gefallen. Aber es ist ein Herr, den nichts befriedigen kann, und dessen Ansprüche keine Grenzen kennen...
Das größte Problem ist die Erziehung und Transformation des Vitalen. Zwei besonders im Westen sehr verbreitete Ideen tragen dazu bei, seine Herrschaft unangreifbar zu machen, einmal die Meinung, es sei das Hauptziel des Lebens, glücklich zu sein und zum anderen, daß man mit einem bestimmten unveränderbaren Chakter geboren werde...

"Der gewöhnliche Mensch hängt für sein Glück von äusseren Dingen ab. Deshalb hat er Begierden; deshalb hat er Zorn und Leidenschaft, Vergnügen und Schmerz, Freude und Kummer; deshalb misst er alle Dinge am Gleichgewicht von Glück und Unglück; keines dieser Dinge kann die göttliche Seele beeinflussen." (Sri Aurobindo : Essays on the Gita, S. 175)

...So wie die Welt gegenwärtig ist, liegt das Ziel des Lebens nicht in einem persönlichen Glück sondern darin, die Menschen nach und nach zum Bewusstsein der Wahrheit zu erwecken...

"Der Übermensch ist das bewusste Wesen, dessen Befreiung vollständig ist, da er über die Grenzen des Mentals aufgestiegen ist. Er vermag seine Tat in voller Übereinstimmung mit einem Bewusstsein zu bestimmen, das alle Kräfte, die in ihm und auf ihn und um ihn wirken, wahrnimmt, und er kann sie benutzen und sogar lenken, statt sich ihnen zu unterwerfen."(Aurobindo : Briefe über Yoga)

...Die zweite Idee entspringt der Tatsache, daß eine einschneidende Veränderung des Charakters die fast vollständige Beherrschung des Unbewussten erfordert, ebenso eine sehr strenge Disziplin alles dessen, was aus dem Unbewussten kommt und was sich normalerweise als Folge der Erbbedingtheit und als Einfluß der Umgebung, in die man geboren wird, ausdrückt. Nur ein ungewöhnliches Wachsen des Bewusstseins und die ständige Hilfe der Kraft der Gnade können diese Herkulesarbeit bewältigen....''(Sri Aurobindo / Die Mutter, Für die Zukunft, 1974)

"Der spirituelle Mensch hat seine Seele (Jivatma) entdeckt. Er hat sein Selbst gefunden und lebt darin. Er ist sich dessen bewusst und hat seine Freude daran. Er braucht nichts Äusserliches mehr für die Fülle seines Daseins",(Sri Aurobindo, Life Divine II,27)

"Es ist wiederum das Zeichen des göttlichen Arbeiters als das was ein ewiges Zeichen des göttlichen Bewusstseins ist, eine vollkommene innere Freude und ein vollkommener innerer Friede, der von nichts in der Welt als Quelle abhängt noch fortbesteht; es ist ursprünglich, es ist der wahre Stoff des Bewusstseins der Seele, es ist die wahre Natur des göttlichen Wesens."(Sri Aurobindo, Life Divine)

"Das gnostische Bewusstsein ist ein Bewusstsein in welchem alle Gegensätze aufgehoben oder ineinander verscholzen sind in ein höheres Licht des Sehens und des Seins, in ein einheitliches Selbstwissen und Weltwissen.
Das gnostische Wesen wird nicht die Ideale des Verstandes und seine Masstäbe akzeptieren; es wird nicht bemüht sein, für sich selbst zu leben, für sein Ego, oder für die Menschheit oder für andere oder für die Gemeinde oder für den Staat, denn es wird sich bewusst sein von etwas größerem als diese Halbwahrheiten, der göttlichen Wirklichkeit, und es ist diese für die es leben wird, für seinen Willen in sich selbst und in allem, in einem Geiste großer Universalität, im Lichte des Willens der Transzendenz",(Sri Aurobindo, Life Divine II,28)

"Das gnostische Individuum wird eine solche innere Person sein, die in ihrem Selbstgewahrsein die Tiefen mit der Oberfläche vereint und besitzt. Sie wäre nicht mehr nur eine Oberflächenpersönlichkeit sondern das innere sich selbst enthüllte bewusste Dasein, und sie würde kein Bedürfnis mehr haben nach einer Charaktermaske, der Persona ."(Sri Aurobindo, Essays on the Gita)

4. Psychologie und Spiritualität

Der modernen Psychologie und damit auch der Schulmedizin, in die die Psychologie in einer oft unheilvollen Weise Einzug gehalten hat, sind  esoterische angehauchte Mitbürger zumeist ein Dorn im Auge, und sie versucht vielfach, diese wahnbehafteten Menschen auf dem Pfad z.B. als schizophren oder als Autisten o.ä. zu klassifizieren und ihre Entwicklung zu unterdrücken.

Man vergleicht die Patienten dabei mit sich selbst und seinen oft kleinkarierten begrenzten oberflächlichen Vorstellungen und mit der eigenen  kleinen Person.
Bei einem experimentierenden oder nicht zielorientierten oder auch fehlgelenktem Sucher (ohne Introspektion) können unkontrollierte spirituelle Energien evtl. zu zeitweisen Extremvorstellungen durch Sensibilisierung führen, insbesondere bei unerfahrenen Jugendlichen, zu einem abgehobenem Wertesystem, besonders im Rahmen mancher sog. Sekten, die die jeweilige Kultur unangepasst in Frage stellen im Sinne der eigenen alten Tradition oder einer neuen Lehre, was ihn vielen Mitbürgern noch auffälliger erscheinen lässt, die solchen Individualismus argwöhnisch beobachten und bekämpfen.

Daher wird die Spiritualität entweder pathologisch oder als Wahn und ganz selten als transpersonal eingestuft, wobei im letzteren Fall dem Behandelnden oft das tiefere Verständnis der Spiritualität fehlt. Ihr Vorrang auf höheren Stufen im persönlichen Leben wird dann als Verirrung eingestuft. (Kompendium als PDF).

Dem modernen Argument, dass keine Beweise für eine jenseitige geistige Realität vorliegen, hat z.B. Mantak Chia schon widerlegt[PDF] und vor ihm schon viele indische Meister, die sich aber heutzutage zurückhalten. Sog. höhere Kräfte werden einfach als Illusionen abgetan.

Andererseits besteht kein Anspruch der Wissenschaft darauf, dass sich ein Eingeweihter durchmessen lassen muss (Persönlichkeitsrechte) und sich so zur Schau stellen muss, was auch aus anderen Gründen ein blauäugiger esoterischer Fehler wäre. Theoretisch könnte jeder Mensch - je nach seinem persönlichen Dharma - die Stufen den Pfades beschreiten und sich je nach persönlicher Anlage davon überzeugen, wozu er aber zumeist viel zu körperbesessen ist.

Ferndiagnose

Anfang der 70er Jahre gab es in Deutschland Psychologen, die  sogar per inzwischen verbotener Ferndiagnose esoterisch Interessierten pauschal "Schizophrenie" bescheinigten und diese einliefern liessen(z.B. in Köln, wobei viele Richter seltsamerweise mitspielten). Sie konnten damals leider erst durch eine Reihe von Gerichtsprozessen z.B. der münchener "Gesellschaft zur Verteidigung der Menschenrechte gegen die Pschologie" ( KVPM) gestoppt werden. (Die Scientology ist trotz Zugehörigkeit zur antipsychiatrischen Bewegung natürlich eine grosse Falle, die selbst psychiatrische Methoden praktiziert wie "Clean" u.a. !)
Charakteristisch ist auch, dass damals bei der Einlieferungs-Abwägung durch die Gerichte die Menschenrechte(die von der EU gestützt werden) und die Religionsfreiheit zuerst nicht wirklich in Betracht gezogen wurden ! [Inzwischen : Freiheit der Person (Aret. 2 Abs. 2 S. 2 GG)]

Zumindest bis 2022 gab es noch eine Gesetzgebung, nach der sich auffällige Personen einer bis zu 11tägigen Untersuchung in einer (betonköpfigen) Psychiatrie unterziehen müssen, evtl. nach polizeilicher Zwangseinlieferung, die eigentlich einen legalisierten Menschenrechtsverstoß darstellt.

Viele psychische wie z.B. Demenz-Erkrankungen haben einen nicht festgestellten infektiösen Hintergrund (nicht nur Toxoplasmose), für den die Untersuchungsmethoden einfach nicht angewendet werden.
Das Bundesverfassungsgericht hat noch 2007 geurteilt, dass auch noch heute in der Bundesrepublik Menschenrechte durch Gerichte gebeugt werden und dazu Schadensersatzklagen empfohlen.(Urteile sind z.B. 100.000 Euro pro Monat bei unberechtigtem Zwangsaufenthalt.)

In den Gerichtssälen etabliert wird die Psychologie z.B. vielfach zum scheinheiligen Entkommen vor Bestrafung benutzt, denn was ist schon ein "unabhängiger Gutachter" (und : Jedem Gefangenen seinen Fernseher zur billigen Unterhaltung und zur sozialen Integration, die dort und so kaum möglich ist).

Trotz vieler einschränkender Gerichtsurteile bis hin zum europäischen Gerichtshof wird die Psychiatrie von den Gerichten trotzdem standardmässig als Referenz herangezogen, obwohl diese doch wissen sollten, was aus dieser Ecke kommt, und obwohl schon vielfältige breitgestreute negative Erfahrungen vorliegen. Jedes psychologische Gutachten ist ein Erklärungsversuch bzw. eine Deutung und kann nie ein Beweiss sein, genau wie in der psychologischen Praxis, wo ein oft jahrelanges Herumgerede stattfindet.

5. Medizin und Psychologie

Leider versucht auch die moderne Ärzteschaft die Psychologie und die Psychiatrie in ihr materialistisches und verrationalisiertes Gesamtkonzept zu integrieren (z.B. Neuroimmunologie), wobei sie diese immer öfter ganz systematisch als Fluchtmodell für die eigene Unfähigkeit benutzt, eine Krankheit zu finden und zu therapieren, deren Hintergrund dann als psychosomatisch unterstellt wird (z.B. in der Schmerztherapie und Infektologie). So wird die fehlende Ausstattung und das Fehlen einer entsprechenden Laboranbindung verschleiert und eine aufwendige Untersuchung auf eine versteckte Infektion o.ä. erspart - mitsamt einer oft zu anspruchsvollen und teuren Behandlung).

Der moderne Arztbrief enthält ja inzwischen einen Schlussabsatz mit psychologischer Beurteilung des Patienten, in die sich der Arzt flüchten kann. Mit einer Patientenbeurteilung im unteren Abschnitt des Patientenberichtes kann der Arzt so einfach unzufriedene Patienten klein-beurteilen und sich ohne wirklich umfassende Untersuchung davonstehlen(Volk der Dichter und Denker...).

Ein erläuternder Hinweis... Das gipfelt dann z.B. in einem solchen Ablauf : Der Arzt kommt zum Patienten mit Beinbruch und teilt ihm mit, sein Bein heile zwar gut, aber das reiche nicht aus. Er müsse noch zum Psychologen, damit dieser ihn mit seinen Ängsten konfrontiere [1.] (damit er sich das nächste Mal in der gleichen Situation furchtlos beide Beine bricht...)
Für unsere unschuldigen Kleinen ist allerdings jemand anders zuständig...(Max und Moritz als Erziehungsmethode gelten heute als veraltet.) ...und auch dieser Psychiatrie-Professor ist anders....
Daneben stehen hier natürlich viele Mitbürger unter dem Verdacht oraler, analer und egoischer traumatischer Kindheitsschäden, der geehrte Leser dieser Zeilen natürlich nicht, und der Autor dieser Seite immer weniger(der hat einen multiplen Wahn etc.)

6. Materialistisch geprägte Ideologie

Psychologie und Psychiatrie können in den falschen verrationalisierten Händen zu einer Art moderner Inquisition werden, nicht nur in den Diktaturen. Sie schleichen sich immer weiter  pseudo - wissenschaftlich in viele Lebensbereiche ein

Begriffe wie Sozialität, Soziabilität und soziale Integration lassen auch den Mißbrauch als Druckmittel gegen Individualisten und Abweichler zu, um diese in eine sog. 'Gemeinschaft' einzufügen bzw. zurückzuführen.

Die modernen sog. Teams sind ein modernes Beispiel. Hier dient die Psychiatrie Herrschaftssystemen und Gesellschaftsstrukturen und stablisiert diese.

Was sind aber sozial und gemeinschaft wirklich ? Sozial bedeutet sich der Gemeinschaft zuzuwenden. Diese pflegt aber Egoismen und Gewöhnlichkeiten. Hier herrschen substanziell Machtkämpfe und  Quärelen, da die Gesellschafte von Wünschen und Begierden und Träumen gelenkt ist. Die Psychologie flüchtet sich hinter etwas undurchdachtes und ist dadurch bedingt relativ sozialunkritisch, was sie als wissenschaftlich neutral ausgibt.

Die Psychologie soll letztendlich in den Industrieländern ein wissenschaftliches Bild des Menschen liefern, an dem sich dann letztlich jeder messen lassen muss, d.h. im Grunde als materialistische vernunftbasierende Zwangs-Ersatzreligion dienen, in der gewisse letzte Fragen unter den Tisch gekehrt werden bzw. verpönt sind, wie z.B. "Warum existiert eigentlich nicht gar nichts" oder "Wer hat ein so grosses Universum entstehen lassen", die als Symptome einer Erkrankung behandelt werden.
Daraus entstandenener Gesellschaftsverdruss wird hier schnell als soziale Phobie eingestuft.
Es kann also keine Rede davon sein, dass die Psychologie sich um wirkliche  Objektivität bemüht. Sie kann sich nicht vom Allzumenschlichen lösen.

7. Religionserklärungen

Das psychologische Lehrmodell kann wie gesagt für materialistische Psychologen zu einer rationalen Ersatzreligion werden. Da kommt ein Gottesteilchen wie das Hiks-Boson gerade recht.  Es gilt hier : Meinung, Begriffsbildung, Modell = wissenschaftlich = 'wahr'(da plausibel, d.h. für die Psychologen), insbesondere wenn dahinter Autoritäten stehen und die eigene Brille(Plausibilitätswahn, Kompetenzwahn, Weltenwahn) nicht gesehen wird bzw. dazu auch keine Bereitschaft besteht, da ein ichzentrales körperbezogenes Selbstbewusstsein und damit die Selbstbehauptung dominiert (evtl. auch weil sonst Arbeitslosigkeit oder Praxis - Konkurs droht).

Daher hat man sich bemüht das Religiöse zu erklären : Jesus hat hier einen Vaterkomplex, obwohl hier esoterisch mit dem 'Vater' der gnostische Schpfergott bzw. der Ishvara gemeint ist. Ödipus hatte den bekannten Ödipuskomplex, obwohl sich hinter der ursprünglichen Geschichte eine  Mysterienweisheit des Pfades bis zum 'Eingang des Tempels' verbirgt, ähnlich wie bei der platonischen Liebe und dessen Maya-Höhlengleichnis.

Ein Bodhisattva ist "vom anderen Ufer", weil er vollkommen schizophren ist (Verstandes - Abspaltung; totaler Verlust von Emotionen und Gefühlen für jemanden; evtl. Wahn und akustischer Halluzinationenwahn bzw. akustische Halluzinationen) - der Mensch muss sich hier an  vergänglichen Emotionen messen lassen - und er ist so unpersönlich und anders, weil er eben abgedreht ist. Dass das andere Ufer das Göttliche ist, erzeugt hier nur ein Kopfschütteln : Flucht in eine Wahnwelt.
Eventuell hält er sich auch noch aus Verdrängungsgründen für etwas Besonderes, was ihm (empört) unterstellt wird.

Das Wort Nirvana wird hier eher als "Nir-Wahn-a" verstanden. Das mit der vollkommenen Erleuchtung verbundene kosmische Bewusstsein zählt hier als Grössenwahn.

Der Shabda oder Nada ist hier höchstens eine Art von Tinnitus. Inneres Licht wird (wissenschaftlich...) als Nervenreizung gedeutet.
Zu einem solchen Schluss kommt eben jemand, der die Welt aus einer körpergebundenen Verstandessicht betrachtet und all das nicht mit seinen persönlichen Erfahrungen und anerzogenen Vorstellungen in Einklang bringen kann, da im Westen spirituelle Erfahrungen relativ selten sind.

All das sind nur Beispiele lebensnaher Deutungen einiger Psychologen, für die Spiritualität ein Hirngespinst ist bzw. bei denen Religion unter dem Begriff "psychosemantisches Immunsystem" rangiert  oder im Bereich einer Neurose etc. angesiedelt wird.

Spirituelle Neigungen lassen sich psychologisch auch als Realitätsfluchtin eine heile und ideale Welt interpretieren, der sich der flüchtende Neurotiker in seiner Rolle mit dem Ziel der "Erleuchtung" nähert, d.h. ein Mitglied in den Reihen der ganz Grossen (derartige Gottmenschen sind hier undenkbar) zu werden gedenkt, evtl. noch mit übernatürlichen Kräften(Siddhis) ausgestattet und zumindest im Geheimen dem Menschlichen weit überlegen. .

Die strukturierte Meditation, von der auch einige klinische Varianten entwickelt wurden, ist für diese wissenschaftlich aufgeklärten Herrschaften eine Art Selbst-Hypnose mit Halluzinationen (die allerdings bei unsystematischer Schulung evtl. auftreten können) und mit Realitätsverlust.
Neuerdings wird sogar versucht, diese Techniken neurologisch mit Messungen von Gehirnwellen und chemischen Veränderungen im Gehirn in den Griff zu bekommen, um deren Vorteile zu nutzen, denn es mangelt an effektiven Behandlungsmethoden, aber auch um diese Übungen auf neuronale Reize herunterzuerklären, was auch für die die Akupunktur bzw. die Elektroakupunktur gilt.

Von wesenhaft guten und schlechten Menschen und von menschlichen Entwicklungsstufen höherer Art will und kann man hier nicht viel wissen, denn der  Mensch funktioniert hier chemisch-biologisch mit Lernfähigkeit und ererbten und anerzogenen oder angeeigneten Verhaltensmustern, und damit beschränkt sich die Psychologie auf die Beschreibung des niederen Selbstes des Menschen und führt in die dunkle Maya-Grotte des  Materialismus.

Meister Sri Aurobindo sagte als bekannter spiritueller Philosoph der Neuzeit dazu :
"....Wenn man zudem zu großen Nachdruck auf den gegenwärtigen oder sichtbaren Charakter der Entwicklung legt, so wie es uns die Naturwissenschaft vormacht, drängt sich der Gedanke auf, daß nichts die Erwartung rechtfertigt, daß irgendein höheres Prinzip als das der menschlichen Denkkraft oder so etwas wie übermenschliche Wesen in einer Welt der Materie auftauchen können. Das Bewußtsein selbst ist ja durch die Materie bedingt und auf materielle Organe für seine Geburt und für sein Wirken angewiesen, und ein unfehlbares Wahrheitsbewußtsein, wofür wir das (göttliche) Supramentale halten, befände sich im Widerspruch zu diesen Verhältnissen und müßte als bloßes Hirngespinst fallengelassen werden.

Die Naturwissenschaft betrachtet Evolution grundsätzlich als eine Entwicklung des Lebens und der Formen. Die Entfaltung eines weiteren und fähigeren Bewusstseins gilt als untergeordnetes Ergebnis der Entwicklung von Leben und Formen und nicht als wichtiges Kriterium oder wesentliche Sache, und sie könne gewisse Grenzen nicht überschreiten, die ihr durch die Herkunft des Denkens und des Lebens aus der Materie gezogen seien.
Das Mentale habe bewiesen, daß es zu vielen außerordentlichen Leistungen fähig sei, aber es würde über seine naturbedingten Grenzen hinausgehen, wenn es sich von seinen materiellen Organen oder seiner physiologischen Bedingtheit unabhängig machen oder so etwas wie eine wirklich kraftvolle Fähigkeit des unmittelbaren und absoluten Wissens, das nicht über das Medium der Materie erworben wurde, entwickeln wolle. Deshalb könne die Entwicklung des Bewusstseins über einen gewissen Punkt nicht hinausgehen.
Selbst wenn etwas so bestimmtes und Unabhängiges existiere wie das was wir Seele nennen, so sei diese doch den natürlichen Bedingungen unterworfen, die hier mit der Materie als Fundament, dem physischen Leben als Voraussetzung und dem Denkwesen als höchstmöglichem Werkzeug auferlegt worden seien. Das Bewusstsein könne nur im Körper wirken und vermöge über diese physische, vitale oder mentale Natur nicht hinauszugehen. Das bestimme die Grenzen unserer Entwicklung hier."

"...Die vergangene Entwicklung des Körpers, besonders seine tierische Herkunft und Natur, scheinen dieser Vollendung im Wege zustehen. Wie wir gesehen haben ist der Körper ein Ergebnis und eine Schöpfung des Unbewussten, selbst unbewusst oder nur halb bewusst. Sein Anfang ist unbewusste Materie, die Gestalt annahm und Lebensfähigkeit entwickelte.....
Über diese Hindernisse aber kann man hinwegkommen, die Verneinung und der Widerstand des Körpers können überwunden werden und seine Umformung ist möglich. Sogar der unbewusste und tierhafte Teil in uns kann erleuchtet und befähigt werden, die Gottesnatur zu offenbaren, genauso wie unser mentales Menschsein dazu gebracht werden kann, die Übermenschlichkeit des supramentalen Wahrheitsbewusstseins und jene Göttlichkeit, die über unserem jetzigen Bewusstsein liegt, zu offenbaren....
...Die Schwierigkeit ist sowohl psychologischer wie körperlicher Art. Die psychologische besteht in der Auswirkung der nicht überwundenen Tierhaftigkeit auf das Leben, besonders in der Beharrlichkeit der groben Instinkte, Impulse und Begierden des Körpers. Die körperliche resultiert aus unserer körperlichen Struktur mit seiner organischen Instrumentation, die die Dynamik der höheren göttlichen Natur einschränkt... (Sri Aurobindo : Die Offenbarung des Supramentalen, s.a. : Briefe über Yoga , Band 4)

8. Schulen der Psychologie

Die Psychologie entwickelte in der Vergangenheit einige Modelle des Menschen und gründete eine Reihe von Schulen, denn sie  versucht über  Modelle zu beschreiben. Diese entsprechen naturgemäss der Vorstellungskraft der Forschenden und basieren auf eingeschränkten Erfahrungen.  Damit es eindrucksvoll ist, werden medizinische Fachausdrücke geprägt. 'Wahn' ist hier ein Standardbegriff wie 'Schitzophrenie' und 'Neurose'. Vom eigenen Kompetenzwahn und Weltenwahn will man wie gesagt nicht viel  wissen.

Von solchen Fachausdrücken existiert inzwischen ein verknüpftes Wirrwar, denn man hat sich hochschulmässig etabliert. Einige Schulen überprüfen ihre praktizierenden Psychologen sogar regelmässig, ob sie auch die reine Lehre der spezifischen Schule umsetzen, und damit verbreiten sie eigentlich eine Ideologie.

Insbesondere geht es solchen Ideologen im Mäntelchen der Wissenschaft auch darum, ihre lobbyistischen Interessen zu wahren und ihre Position auszubauen. Dass deren Umsetzung oft gegen das Grundgesetz (Pluralität, freie Persönlichkeitsentfaltung und freie Religionsausübung) und gegen die noch umfassenderen Menschenrechte verstößt, bedarf wohl keiner Erwähnung. Da letzteres  in unserer Gesellschaft sowieso  problematisch geworden ist, treten hier weniger diesbezügliche Konflikte auf.

Selbst unter den Fachausdrücken, auf die man sich geeinigt hat, verstehen die einzelnen Schulen noch Verschiedenes je nach ihrer spezifischen Lehre. Die Schule von C.G. Jung, der sich sehr intensiv mit dem Taoismus und mit alchemistischen Schriftentum befasst hatte, passt zwar nicht ganz in das psychologische Klischee, aber auch er rationalisiert sein Unterbewusstsein mit sog."Archetypen" und reiht sich so wissenschaftlich angepasst ein.

Die freudsche Schule musste zwischenzeitlich erkennen, dass das Bewusstsein und das Handeln des Menschen sich doch nicht so sehr aus der Sexualität ableiten. Allerdings grassiert in den USA eine Dunkelziffer von weit über 50% sexueller Belästigungen bei psychologischen Behandlungen (natürlich rein wissenschaftlich-medizinisch und zum Besten der Patienten), was in Deutschland allerdings strengstens untersagt ist.

Wie ignorant die Psychologie sein kann, zeigte beispielsweise die adlersche Schule mit der Antwort auf die Frage nach Gott: Unser Handeln bestimmt sich durch den Vergleich mit anderen Dingen, so Alfred Adler. Durch Vergleich bilden sich Minderwertigkeitskomplexe, und wir werden psychisch krank. Im Grunde genommen ist hier jeder ein potentieller Patient.
Wenn wir daher in den klaren Sternenhimmel schauen und uns fragen, ob es bei solcher Unendlichkeit und unserem kleinen Menschsein nicht doch einen Schöpfergott geben muss, so haben wir uns unbewusst mit dem Universum verglichen und einen Minderwertigkeitskomplex entwickelt ! Wir sind also erkrankt. Die Behandlung beginnt damit, sich nicht mehr mit der Unendlichkeit zu vergleichen - also Blick abwenden und diese Frage einstellen ! Dann werden Sie wieder "gesund"! " (A. Adler : Individualpsychologie). Hier findet man zudem Dogmen wie "Zwang zur sog. Liebe" und undurchdachte Begriffe des Sozialen und des Gemeinschaftsgefühls.
Diese Schule vergisst z.B. bezüglich der Spiritualität, dass sich auch die Psychologen vergleichen, d.h. mit anderen und mit Gottesbildern oder dem höheren Bewusstsein Erleuchteter, die dann für sie " krank sind, was sie auch persönlich beruhigt (was ist dann nur mit den Astronomen ?).

Letztendlich reduzierte sich die Psychologie auf die Lehre von den vier Menschentypen, die sie abgeschaut hat, und die sie langsam ad Akta gelegt hat, von Arterhaltungstrieb und Selbsterhaltungstrieb, von Kindheitserinnerungen, Verdrängungen, Minderwertigkeitskomplexen und Machtkämpfen, von NLP, Suggestion und Hypnose, von "Ermutigung und Entmutigung" und von "Lob und Tadel" (so wie beim Dackel, der nach Anerkennung sucht) und natürlich deren Kombinationen.

Wer sich all das genügend lange einredet bzw. einreden lässt, und die Behandlungen dauern oft viele Jahre, glaubt schliesslich sogar daran (als eine Art von Suggestion oder auch als Dauereinschüchterung durch eine wissenschaftliche Autorität, da es  an Selbstbewusstsein mangelt).

Der behandelnde Psychologe hat eigentlich immer das Problem des Nachweises der Richtigkeit seiner Analyse im individuellen Fall, da er nach plausiblen Gründen für die psychische Störung suchen muss, die vielfältig sein können, und die nicht zuletzt auch durch bestimmte Infektionen(wie Pertussis, Herpesviren, Enteroviren oder Pilz - CFS) bedingt sein können, die natürlich kaum gründlich untersucht werden, auch nicht in der Neurologie.

Insbesondere sollte auch zwischen der Psychologie und der Wirkung moderner Medikamente der Neurologie und der Psychiatrie (mit ihren Nebenwirkungen) unterschieden werden, denn die Medikamente wirken auch ohne eine psychologische Ideologie, selbst wenn im Zuge der Hirnforschung hier einige kleine Fortschritte erzielt wurden(Ptopanolol,Butyrolacton,Pipamperon etc...und...auch 'Teufelszeug' wie Risperdal u.a. -- gehirnschädigendes Valium und Librium aus den Anfangszeiten hat man inzwischen abgesetzt).

9. Echte Krankheiten der Psyche

Unbestrittenerweise gibt es auch echte Krankheiten der Psyche,  die umweltbedingt, organisch, vererbt oder sogar genetisch bedingt sind und durch Introspektion und Transformationstechniken höchstens beeinflussbar sind.

Viele Depressionserkrankungen und auch als " schizophren" eingestufte Erkrankungen können aber durch echtes Qigong und bestimmte Japa-Meditationen(Mantra) geheilt oder zumindest verbessert werden, einmal durch Rückwirkung auf die Psyche und durch Reinigung der höheren Körper, was auch viele asiatische Heiler praktizieren - natürlich auf der Basis einer Veränderung von Ernährung und des Lebensstils und der Umstellung der Prioritäten.
Dabei gibt es leider auch Gefahren, da negative Bindungen höherer Körper viele Hintergründe haben können und wir in einer der Welten der Maya leben. Diese Techniken nur für das praktische Leben auszunutzen ist aber eine Variante des schwarzen Pfades. Auch kann ein Beenden solcher missbrauchter Yogapraktiken zu Rückfällen führen.

Gesellschaftlich bedingt und arbeitsmarktbedingt sind sehr viele Mitbürger heute psychisch so geschädigt, dass sie eine Art Behandlung benötigten. Leider werden sie dann aber meist in falsche Wertvorstellungen und Gesamtzusammenhänge gelenkt, und andererseits ist selbst das "autogene Training" den meisten Bürgern zu lästig.

10. Psychoanalyse

Vom esoterischen Standpunkt ist eine Psychoanalyse mit Wiederbelebung alter Erinnerungen zumeist ein grosser Fehler. Der Patient sollte eher  lernen, im Jetzt zu leben.
Introspektion in Kombination mit inneren Übungen führt langfristig zu höheren, besseren und tiefgreifenderen Ergebnissen und zu natürlichem Selbstbewusstsein. Sie sollte aber auf einer ganz anderen und auch dauerhaften Aspiration beruhen.
[Als leider unpraktikables Beispiel dazu die esoterische Analyse von Depressionen ala Bailey, mit der der moderne nichtesoterische Patient natürlich nicht zurechtkommt, und die der moderne Psychologe nicht umsetzen könnte.]

Nicht zuletzt lehrt die Psychologie "sich selbst zu lieben", dh. die Eigenliebe, die ein Sockel des schwarzen Pfades ist, so wie die sture Selbstbehauptung das Kennzeichen des kleinen menschlichen Ichs ist. Die Sünde besteht in dem selbstsüchtigen Bestreben, nur mit sich selbst eins zu sein. Etwas anderes ist das natürliche Selbstwertgefühl, das so manchem Arbeitgeber schon beim Einstellungsgespräch (DIN33430) ein Dorn im Auge ist und evtl. als Respektlosigkeit oder Anpassungsmangel eingestuft wird.

11. Arbeitswelt und Führungsstil

Ein großes praktisches Thema der Psychologie ist das menschliche Miteinander, für das dort keine universalen Spielregeln wie die Introspektion entwickelt wurden, dafür aber der Begriff der Sozialen Kompetenz und das moderne TEAM-Modell, das in einem verstandesgelenkten System ganz schnell zu einem geschickten Rollenspiel wird.

Diese moderne Basis der Arbeitsgruppen ist ebenfalls eine moderne Errungenschaft, die nichts mit praktizierter Nächstenliebe oder ähnlichem - was theoretisch bei einem anderen vergeistigten Menschentyp durchaus möglich wäre - gemeinsam hat, sondern in der Praxis mehr mit Gleichmacherei, Gleichschaltung, Intoleranz und Herden- Trieb, statt Geselligkeit oder universellem Gruppen- Bewusstsein.

In vielen Schulen wird inzwischen dieser Herdentrieb bzw. das sog.  Gemeinschaftsgefühl als Sozialverhalten im Zeugnis bewertet, obwohl ein Lehrer die in den Klassen auch aufgrund der Vermischung der Gesellschaftsschichten bestehenden Probleme aus seiner Sicht kaum bewerten kann bzw. diesbezüglich seine eigenen Vorstellungen hat [Soft-Skills].

Das Sozialverhalten von Graugänsen, Ameisen, Bienen, und Affen ist aber ein instinktives und funktionelles, um als Gruppe zu überleben. Das Individuum spielt hier kaum eine Rolle und Mobbing wird dort als Zweikampf ausgeführt. Der stärkste Bulle hat neben seiner Führungsfunktion eine versteckte genetische Aufgabe.
Der Mensch unterscheidet sich esoterisch von den Tieren durch seinen entwickelten Mentalkörper, das mentale ICH, den durch die kulturelle Umgebung entwickelten Verstand und evtl. noch durch den Intellekt und die Intuition, je nach der individuellen menschlichen Entwicklungsstufe ( und natürlich durch eine höherentwickelte und differenziertere Gefühlswelt ).
Die höhere menschliche Entwicklung erfolgt aber individuell in einem sozialen Umfeld, das in unserer modernen Gesellschaft eine entgegengesetzte Entwicklung vollzieht.

Leider bevorzugen unsere undemokratischen Führungsschichten auf breiter Basis immer mehr den Champignon-Führungsstil (z.B. "Lenken auf Distanz" - eigentlich eine ziemliche Unverschämtheit gegenüber dem Gegenüber). Die in Schulungen scheinheilig oder einfältig angebotene Alternative ist das Modell eines "kooperativen Führungsstils", nur fehlt dazu die Bereitschaft, und dieser Stil erfordert reife und mündige und nicht abgewürgte Bürger, die nur funktionell kreativ sind. Ein Führungstil über eine Task-Force führt natürlich auch zum Ziel, denn der Zweck heiligt in der globalisierten Geschäftswelt immer mehr die Mittel, und Geld regiert die Welt in einer unehrlichen Weise.

Stattdessen werden heute Zielvereinbarungen als Druckmittel über die Bewertung missbraucht und geben einen Ausblick auf zukünftige gesellschaftlich Zwänge.
Wer einmal das "Who is who" gelesen hat, weiss, daß inzwischen nicht nur in amerikanisch geführten Firmen ein psychologischer Eingangstest bei einer Einstellung üblich ist, der jede unerwünschte Individualität auszuforschen versucht und klar menschenrechtswidrig ist.

Solche Test sind inzwischen auch in vielen deutschen Firmen an der Tagesordnung, wo das Privatleben sehr oft rechtswidrig durchleuchtet wird und Religiösität ein Killerkriterium sein kann.

12. Individuum in der Gemeinschaft

Die Psychologie hat das sog. Gemeinschaftsgefühl in ihre Lehre aufgenommen, mit dessen Forderung sie Zwänge ausüben will. Eine Gemeinschaft ist aber eine Ansammlung von individuellen Interessen und daher von ichbezogenen Interessen, wie es bei einer Bedarfsgemeinschaft der Fall ist. Ein Gemeinschaftsgefühl ist daher zumeist gruppenorientiert und teilweise instinktiv.

"Es ist falsch zu fordern, der Einzelne habe sich der Gemeinschaft zu unterwerfen oder mit ihr zu verschmelzen. Eine Gemeinschaft kann sich nur durch ihre fortschrittlichsten Individuen entwickeln, und diese können nur wirklich weiterkommen, wenn sie frei sind. Es ist aber wahr, dass der Einzelne seine Einheit mit der Gemeinschaft und mit dem All in wachsendem Masse findet, sowie er spirituell fortgeschritten ist", (Sri Aurobindo, Das Göttliche Leben, II,28)

"Im gnostischen oder göttlichen Wesen, im gnostischen Leben, wird ein nahes und vollständiges Bewusstsein des Selbstes der Anderen bestehen, ein Bewusstsein ihres Denkens, des Lebens, des körperlichen Seins, welche gefühlt werden als wie die eigenen. Das gnostische Wesen wird nicht aus einer Oberfläche von Liebe und Sympathie oder einem ähnlichen Gefühl heraus handeln, sondern aus diesem nahen schweigenden Bewusstsein, dieser vertrauten Einheit."(Sri Aurobindo, Das göttliche Leben II,28 - Er spricht hier allerdings vom Erleuchteten)

13. Werbung

Die Psychologie wird bekanntermassen auch in der Werbung ohne Hemmungen eingesetzt (Neuromarketing), sei es bei der Gestaltung von Bildern oder auch bei der Dosierung von Zutaten vieler Lebensmittel wie Geruchs- und Geschmacksstoffen und Appetitanregern. So trägt sie hier zum sittlichen Verderb der Gesellschaft bei und gibt korrupten und sittlich ungefestigten Zeitgenossen immer mehr Möglichkeiten in die Hand.

14. Gehirnwellen und Techniken

In den letzen Jahren gab es Versuche seitens verschiedener Psychologen, die verschiedenen Meditationstechniken wissenschaftlich per Messungen von Alphawellen und von Gehirnströmen, von Veränderungen der Blutzusammensetzung bezüglich verschiedener Hormone und im Gehirn wirksamer Substanzen zu erfassen (in Deutschland u.a. Professor Engel in Dortmund).

Die Psychologie hat in dieser Hinsicht ja hauptsächlich die Hypnose(NLP), die Autosuggestion, die Hypnotherapie und das autogene Training anzubieten.
Schon in Prof. St. Palos : "Atem und Meditation" finden sich aus anderen Gründen solche erste Messungen von Wellen bei chinesischen Atemübungen.

All das ist ntürlich nur der Versuch, sich diese Techniken nutzbar zu machen in dem Stile, wie sich unsere Kultur alles nutzbar zu machen versucht, dessen sie habhaft werden kann, begleitet von dem Bemühen, es scheinbar wissenschaftlich auf das materialistische Weltbild abzubilden.
Schliesslich ähnelt ja auch das autogene Training einer Mischung aus Qi-Gong, Hatha-Yoga und magischem Imaginationstraining.
(Dazu auch : E.Taylor-M.Murphy-St.Donovan: The physical and psychological Effects of meditation). Klinische Methoden sind z.B. die Benson-Methode, die Klinisch-standardisierte Meditation(CSM) nach Carrington und das "Mindfulness-based Stress-Reduction(MBSR)-Programm" nach John Kabat-Zinn. Neuerdings wird das Vipassana eingehend erforscht, obwohl es weitaus bessere Meditationstechniken wie Nada-Meditation gibt.

All das wäre komsequent umgesetzt ein Ansatz einer Variante des sog. schwarzen Pfades. Andererseits spielt ein Psychologe blauäugig als Ersatzguru mit Dingen, in denen er nicht kompetent ist, die er nicht durchblickt und nicht beherrscht, und von denen er ab einem bestimmten Stadium besser Abstand halten sollte.
Intensive chinesische Atemtechniken ala Palos werden in einer bestimmten Umgebung durchgeführt und unter erfahrener Kontrolle. Diese Techniken einfach ins tägliche Leben zu integrieren, um ausgeglichen zu sein und Erfolg und Energie zu haben, kann sich in entsprechender unreiner (dunkles Chi)  Umgebung in das Gegenteil verkehren, denn hier wird unkontrolliert mit teilweise polaren Energien gespielt, die halt zu anderen Welten gehören, die dort Wirkungen und insbesondere Verflechtungen erzeugen, die dort bemerkt werden.

Die göttliche Vorsehung hat für solchen Missbrauch spiritueller Energien wenig Verständnis, denn es ist ein "Perlen vor die Säue werfen"(Matthäus, Kapitel 7,6) im Sinne von "Meditieren und arbeiten und erfolgreich sein" und zudem beim fortgeschrittenen Meditierenden eine unbewusste "Sünde wider den heiligen Geist".

Die Psychologie ist also eine Wissenschaft, die sich mit dem niederen Selbst und seinem kleinen Ich und den ihm unterstellten bewussten und unterbewussten Kräften befasst, das sie aber nur begrifflich erfasst hat und von dessen esoterischen Abgründen sie nichts ahnt. Die Spiritualität vollzieht hingegen die komplette Transformation und Höherentwicklung des Menschen und seiner Anlagen.

15. Schlussbemerkung

Nachdem ich die Psychologie nun ziemlich verrissen habe, möchte ich noch Meister "Sri Aurobindo" zitieren, der sagte : "Die Psychologie ist nur die masslose Verallgemeinerung von einigen kleinen Wahrheiten."

Diese zu kennen kann natürlich bei der Introspektion manchmal ganz nützlich sein, wenn man sie richtig einzuordnen versteht, so wie jedes Wissen manchmal nützlich sein kann.

"Die Verhaltensregeln des Körpers werden vom Unterbewussten und Unbewussten diktiert : Im gnostischen Wesen aber ist das Unbewusste bewusst geworden, der gnostischen Aufsicht unterstellt und von ihrem Licht und ihrer Wirkung durchdrungen. Das zugrundeliegende Unbewusste mit seiner Dunkelheit, seiner Zweideutigkeit, mit seinen gehemmten Reaktionen, wird durch das Erscheinen des Wahrheitsbewusstseins in ein tieferes oder tragendes Überbewusstsein umgeformt werden", (Sri Aurobindo, Life Divine II,27)

Spätestens auf der Stufe 18 des Pfades hat der Eingeweihte sein Unbewusstes überwunden. Er schläft und träumt nicht mehr. Er muss nichts mehr durch Träume ausgleichen, und er benötigt dann noch ca. zwei Stunden Ruhe täglich, das alles aber nur als Ankündigung von weit umfassenderen Bewusstseinszuständen.

"Unser Wesen dürstet nach Vollkommenheit; nicht diese menschliche Vollkommenheit, die eine solche des ICHS ist und der göttlichen den Weg versperrt, sondern jene Vollkommenheit, die die Macht hat, auf Erden ewige Wahrheit zu offenbaren". (Die Mutter, Aurobindo)

16. Webseiten und Literatur
Fussnoten
  1. ^ Spirituelle Psychotherapie und Krisen
  2. ^ Ch. N. Norbu : Buddhismus und Psychologie, Shang Shung Edition
  3. ^ Hazrat Inayat Khan : Spiritual Dimensions of Psychology, ISBN 10: 0930872363 ISBN 13: 9780930872366
  4. Psychoterapie gehört abgegerenzt von  der Tanspersonalen Psychologie und Esoterik