Gewidmet den Menschen wahren guten Willens

 

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Es gibt auch in den Apostelbriefen Hinweise auf einen ehemaligen christlichen Weg :

  •  Erster Korintherbrief (1 Kor 15,49): Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden.
  • Paulus Korinther 15,44 : Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib.
  • Zweiter Korintherbrief (2 Kor 3,18): Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.
  • Kolosserbrief (Kol 3,10): … und seid zu einem neuen Menschen geworden, der nach dem Bild seines Schöpfers erneuert wird, um ihn zu erkennen.
  • Zweiter Petrusbrief (2 Petr 1,4): Durch sie wurden uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entflieht und an der göttlichen Natur Anteil erhaltet.
  • Thessalonicher 1.12 : auf daß der Name unseres Herrn Jesus verherrlicht werde in euch und ihr in ihm nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
  • Thessalonicher 2.1 : Im Blick darauf auch beten wir allezeit für euch, daß euch würdig mache der Berufung unser Gott und vollende allen guten Willen zur Güte und Werk Glaubens in Kraft, daß verherrlicht werde der Name unseres Herrn Jesus in euch, und ihr in ihm, nach der Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.

Paulus, Römer 8,7-14 :

7. Der Mensch, wie er von sich aus ist, lehnt sich gegen Gott auf. Er gehorcht nicht dem Gesetz Gottes, ja er kann es gar nicht. Denn es ist ganz ausgeschlossen, dass jemand den Willen Gottes erfüllt, wenn er seinem eigenen Willen folgt.
Ihr aber steht nicht mehr unter der Herrschaft eures selbstsüchtigen Willens, sondern ihr steht unter der Leitung des Geistes. Denn sonst hätte ja der Geist Gottes nicht wirklich von euch Besitz ergriffen. Wer nicht den Geist hat, den Christus schenkt, der gehört nicht zu ihm (dh. wie die heutigen modernen "Christen"). - Diesen Geist zu erreichen und damit zu verschmelzen dient die Meditationspraxis der Gottesnamen :

Dazu auch Dionysius Areopagita : Schriften über "Göttliche Namen" (De divinis nominibus) : Erstes Kapitel: Zweck der Abhandlung. Überlieferung göttlicher Namen. (PDF)  und evtl. auch De Coelesti Hierarchia. (s.a. : Bibliothek der Kirchenväter)


Christliche Guru-Meditation
Für die wahrhaftig suchenden und um spirituelle Selbstverwirklichung bemühten Christen böte sich eine regelmässige intensive lange Meditationspraxis über den "Namen" 'Jeshua-Ra' an bei gleichzeitiger Visualisierung von Christus als verklärte Lichtgestalt, d.h. Gurumeditation (dieser Name ähnelt frappant dem hinduistischen Ishvara :"Je-sh-u-a-ra" ----"I-sh-v-a-ra").

Der Name Jesus bzw. Yeshuah ist  aus zwei Begriffen zusammengesetzt. Er bedeutet soviel wie "YHWH rettet" unter bezug auf Matthäus 1,21: 'Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.'

Die Evangelien beginnen  erst nach dem Vorbereitungspfad mit der Stufe 12. Jesus("Jeshua") tauft mit Feuer, daher wird der "Pfad des Johannes"("Gott ist gütig und gnädig") des Täufers (hebr.: יוֹחָנָן הַמַּטְבִּיל; Islam : Yahya) vorausgesetzt.

In der Darstellung des Markusevangeliums erscheint Johannes als Vorläufer und Wegbereiter Jesu (Mk 1,2–15). Der Schüler sollte also den Probepfad abgeschlossen haben, welcher auch mit anderen Übungen erreicht werden kann, und er die Gebote so ganz natürlich einhalten.

Dann wird Christus zum wahren Erlöser und der Christ wird so allmählich ein Kind des Lichtes.

Brown Landone nannte noch einer anderen Jesusnamen Ja-Sha Mish-Chah, der etwas an den Sonnengott Shamash erinnert.


Paulus, Römer 8,7-14 ff :
10. Wenn Christus in euch wirkt, dann seid ihr zwar wegen eurer Sünde dem Tod verfallen, aber weil Gott euch angenommen hat, schenkt sein Geist euch das Leben.
11. Denn wenn der Geist dessen in euch lebt, der Jesus vom Tod erweckt hat, dann wird Gott auch durch den Geist in euch den Körper, der dem Tod verfallen ist, lebendig machen.
12. Brüder, wir stehen also nicht mehr unter dem Zwang, unserer menschlichen Natur zu folgen.
13. Wenn ihr nach eurem eigenen Willen lebt, werdet ihr sterben. Leben werdet ihr nur, wenn ihr den Geist Gottes in euch wirken lasst, damit er euren selbstsüchtigen Willen ertötet.
14. Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind Gottes Kinder....

Anm.: Paulus sah Gott aber nicht nur in seiner Herrlichkeit sondern in seiner ganzen Breite und damit auch seine zornigen Aspekte. (Römer 9, 14 bzw. 20 und 22). Er spricht in 23 von denen, über die Gott sich erbarmt und die er im voraus zur Teilnahme an seiner Herrlichkeit bestimmt hat, und er betont an anderer Stelle, dass die Christen sich freuen sollten, dass sie nicht Geschöpfe des Zornes Gottes sind. In Römer 3,20 steht: "Was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann..."

Darauf, daß das Christentum mehr beinhaltete als mechanischen (scheinbar erlösenden) Glauben, deuten auch die Briefe einiger Kirchenväter wie die Oden Salomos hin.